Vilsmeier Baumwartung Header
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Vilsmeier Baumwartung GmbH


Wissenswertes zu Baumpflege bzw. Baumkontrolle

Baumkontrolle
Kontrolle der Standsicherheit bzw. Bruchsicherheit des Baumes.
Dabei werden visuell das Baumumfeld, wenn möglich, der Habitus sowie alle Bestandteile des Baumes (Wurzelanläufe, Stammfuß, Stamm bzw. Stämmlinge, Äste, Kronenaufbau und Vitalität etc.) in Augenschein genommen.
Bei Auffälligkeiten wie z. B. Risse im Boden (Baumumfeld), Fäulen und Morschungen, Schadpilze am Baum und Umfeld etc. müssen diese genau untersucht und vermessen und gegebenenfalls mit Versagenskriterien bewertet werden. Maßnahmen sollten daraufhin festgelegt werden.

Kronenpflege
Hierbei wird im Allgemeinen Totholz aus der Krone entfernt. Phototrope Äste, wenn möglich eingekürzt oder mechanisch gestützt, Reibeäste entfernt etc.

Baumschnitt
Er setzt immer ein Ziel voraus!
Er sollte auf die Baumart, das Baumalter, die momentane und künftige Erscheinungsform sowie dem Standort angepasst sein. Der richtige Schnitt wird dem Wissenden oftmals vom Baum selbst angezeigt bzw. vorgegeben. Nicht zuletzt spielt der Schnittzeitpunkt eine ausschlaggebende Rolle.
Dogmatische Schnittregeln sind nicht empfehlenswert.
Auch sollte bedacht werden, dass die natürliche Erscheinungsform, der der über den Schnitt erzwungenen, meistens vorzuziehen ist, Ausnahmen z. B. Formschnitt bei Obstgehölzen.

Kronenregenerationsschnitt, Kronenkappung oder Kronensicherungsschnitt
Bedeutet fast immer eine starke Einkürzung der Krone meist im Starkastbereich. Solche Maßnahmen müssen begründet und sinnvoll sein, z.B. wegen der Verkehrssicherheit bzw. einer teilabgestorbenen Krone etc.
Oft ist eine solche Maßnahme von den zuständigen Behörden im Vorfeld zu genehmigen!

Kronensicherungen
Meist ein mechanisches Instrument um Bäume sicher zu erhalten.
Das können z. B. Stahlseile, Kunststoffseile, Stützen aus Holz, Metall oder Beton sein.

Aufastung
Bäumen ihre unteren Äste zu entfernen, ist gleich bedeutend, sie ihrer „Rente“ zu betrügen. Bäume sterben oft von oben nach unten. Haben sie unten keine Äste mehr, ist ein Älterwerden meist nicht mehr möglich (Fehlen der Sekundärkrone).

Lichtraumprofil
Gesetzlich vorgeschriebener astfreier Bereich:
über dem Gehweg:  2,5 m
über der Straße:     4,5 m

Habitate
Absterbende Bäume können noch lange von großem Nutzen für Mensch und Natur sein, aber dabei bitte immer die Verkehrssicherheit im Auge behalten!

Denn: Es fängt doch Alles immer im Kleinen an.
Jürgen Vilsmeier

Bei weiteren Fragen beraten wir Sie gerne.

 

Jürgen Vilsmeier
Zertifizierter Baumkontrolleur